Musikalische Schmankerln...

Dies ist ein Beitrag von Philipp "fischefüttern":


Einfach mal 'n Weilchen reinhören, entspannt ungemein. Aber auch ab und zu mal hinschauen, was der da eigentlich macht. Faszinierendes Instrument, kannte ich noch nicht.

Stein des Anstoßes:

Hi,

@Fischfutter: Gefällt mir gut. Und obwohl ich annahm, ich würde eine ganze Reihe an Musikinstrumenten kennen, so war mir dieses doch unbekannt.

Hab' kürzlich ein nettes Video von einer Zeitraffer-Fahrt mit der Linie 100 gefunden, das mit sehr schöner Musik unterlegt ist. Das Stück heisst Rain Hogs und kommt von Jason Matherne...

Na bei 3:22 vorm Reichstag bei Rot mit Bleifuß nochmal gefahren...

Hmm, leider kann ich mit den 60er - 80er Jahren wenig anfangen.

Eines wird jedoch nie alt, Klassik. Ein wunderschönes Stück, welches ich heut im Radio hörte.
https://www.dailymotion.com/video/xa8d1j_david-lanz-cristofori-s-dream_music

Hi,

ist der Tag noch so mies, bei diesem Lied bekommt man gute Stimmung...

Dies ist ein Beitrag von Philipp "fischefüttern":

Der von der Kelly Family bekannte "David's Song" in einer deutschen Version:

SANTIANO Über das weite Meer


SANTIANO Alle die mit uns auf Kaperfahrt waren


Und - mein Favorit:

SANTIANO Santiano

Am 6.Juli wollte ich mal ganz kurz nach Musik stöbern, aber das ging dann wieder ewig, weil man von einem immer zu mehreren interessanten Musiktiteln geleitet wird - fürchterlich! Aber dann habe ich gleich was Tolles gefunden - in Bild & Musik. Und wenn jemand wissen will, was der da für einen Quatsch singt, gibt es hintereinander die Versionen, die in den USA (im Original) & in Deutschland zu Riesenhits wurden:

Hi,

mein absolutes Lieblingslied zu Kindheitstagen...aber auch heute noch ganz weit oben in meiner Beliebtheitsskala.

....Trio
https://www.youtube.com/watch?v=K1Bv79IMqAg

Hi,

heute mal ein etwas anderer Song - Einsteigen, bitte...

Mal wieder ein bisschen Musik...

Zunächst etwas aus dem Bereich Weltmusik. Vor wenigen Tagen wäre sie 80 Jahre alt geworden. Mit ihren Werken prägte sie den Stil Black Classical Music, der sich nah am Jazz bewegt. Der Titel "Sinnerman" entstammt traditioneller Gospelmusik und wurde zahlreich kommerziell veröffentlicht. Die lange Version von Nina Simone ist die bekannteste.

Nina Simone SINNERMAN

Hier noch eine langsame Version im Stile eines Shanty.



Ein anderer, ebenfalls sehr interessanter Titel ist "Halleluja". Auch hier hat es eine Coverversion am weitesten geschafft. Ursprünglich geschrieben von Leonard Cohen, wurde der Titel durch die Interpretation von Jeff Buckley weitläufig bekannt. Die von mir vorgestellte Version ist von John Cale.

John Cale HALLELUJAH

Und hier wieder die Niveaukanone: HGich.T! Gegründet wurde die Gruppe in der Hochschule für bildende Künste in Berlin. Wer weiß, was die Leute dazu getrieben hat, ihre teils extrem skurrilen Texte mit Beat zu untermalen und zum Internetphänomen zu werden...Hochschule lastet offensichtlich nicht aus. Aber wenn man sich erst mal drauf eingelassen hat...

HGich.T - FUCK OFF MÖBEL HOFMANN

Erst jetzt komme ich durch rein zufälliges Hören drauf, dass ich die Grundmelodie dieses Liedes früher auf dem Kinderklavier meiner Schwester einmal nachgeklimpert habe:



Ich hatte die Melodie meines Klimperns noch im Kopf, höre dieses Lied und denke nur: Huch, kennst du doch irgendwo her ...

Hi,

bei RadioEins hat aktuell Holger Luckas die Macht über die Regler, deshalb läuft gerade mal wieder das hier...



...herrlich!

Hi,

seit einer halben Stunde läuft bei RadioEins mal wieder eines der Musikspecials, heute mit obskurer Popmusik der letzten Jahrzehnte aus dem Ostblock - Ungarn, Tschechien, Polen, Russland...
Echt interessant und wirklich empfehlenswert.
Leider ist das heute nacht bereits die Wiederholung vom Dienstagabend, so dass man die Sendung nicht noch einmal hören kann. Auf der RadioEins Homepage wird es allerdings eine Playlist geben, so dass man herausfinden kann, wie die Stücke heissen. Es wurde bereits angekündigt, dass nachher noch die Skalden zu hören sein werden. Derzeit sind wir bei verschiedenen Gruppen, die ihre Lieder nicht nur in ihrer Heimatsprache gesungen haben sonderen auch in deutscher Sprache.

Die Sendung läuft noch bis 3 Uhr.

Hi,

Glück gehabt. Eine Woche lang kann man die Sendung auch im Netz nachhören, nämlich -> hier (nach dem Anklicken des Links etwas nach unten scrollen).

Von den Skalden (Skaldowie) ist ein Stück namens "Ein ferner Punkt" dabei, das nie auf auf einer Platte oder CD der Skalden erschienen ist. Angeblich soll es - außer im Rundfunk - nur auf einem praktisch nicht mehr zu bekommenden CD-Sampler veröffentlicht worden sein.

Die Skalden: Jak Znikający Punkt (Ein ferner Punkt)



Die Skalden sind eine der anspruchsvollsten Musikensembles Ostdeutschlands/Polens und kamen ursprünglich aus Krakau. Ihr Repertoire ist außergewöhnlich vielseitig, von Schlager über Folk, Rock, Jazz, Klassikadaptionen und regelrechte Werke. Die Gruppe ist seit 47 Jahren aktiv.

Leider habe ich die zerkratzten Muza-LPs "Stworzenia świata część druga" & "Krywań, Krywań". Leider deswegen, weil jetzt eine remasterte Doppel-CD mit teilweise halbstündigen Werken herausgekommen ist unter o.a. Doppeltitel.

Jak Znikający Punkt gab es auch in deutsch auf einem Sendertonband, das nicht mehr existieren dürfte, außer vielleicht Privataufnahmen.

Hi,

Gleisdreieck schrieb:Jak Znikający Punkt gab es auch in deutsch auf einem Sendertonband, das nicht mehr existieren dürfte, außer vielleicht Privataufnahmen.

Da der Rundfunk der DDR in der ARD aufgegangen ist, liegen die Tonbänder von damals heute alle beim RBB und beim MDR. In der Sendung Freistil, die noch bis zum kommenden Montag -> hier nachzuhören ist, wurde das Stück in deutscher Sprache gespielt - vom Sendertonband des Rundfunks der DDR.

Vielen Dank übrigens für das Verschieben der Beiträge hierher, darum wollt ich vorhin bereits bitten. Vielen Dank auch für die Verlinkung von "Jak Znikający Punkt". Sehr gut hat mir in der Sendung z.B. noch das Stück "Nach einem schweren Jahr" von der Gruppe "Omega" aus dem Jahr 1973 gefallen...



Leider konnt ich dazu kein Pendant in Originalsprache finden.

Der Ω-Titel "Nach einem schweren Jahr" (Egy nehéz év után) ist für das Album „200 évvel az utolsó háború után“ aufgenommen, aber sofort verboten worden. Die Gruppe war zu der Zeit so zerstritten, daß in dem Album wohl so schlimme Sachen drin vorkamen, daß es nicht zugelassen werden konnte. Man trennte sich von einigen Mitgliedern, die auch sehr erfolgreich „Lokomotiv-GT“ (Große Touristen) gründeten.

Dieser Titel hier beschreibt den Streit und erschien nur auf deutsch & englisch mit Studioaufnahmen. Die originale Studioaufnahme erschien damals nicht, sondern nur auf dem Livealbum „Elő Omega“. Youtube hat aber beide Versionen. Hier die Studioversion mit Text zum Mitsingen (Titelzeile am oberen Rand anklicken, nicht in der Mitte):

Hi,

@Gleiser: Vielen Dank auch für den Link zu "Egy nehéz év után" und die Erklärung dazu. In der deutschsprachigen Version wird ja von Freundschaft, Wut und Zorn gesungen, das könnte sich tatsächlich auf die Gruppe selbst beziehen. Von Lokomotiv GT wurde in der Sendung ja auch was gespielt.

Entgegen meiner Erwartung gefällt mir die Version in deutscher Sprache irgendwie besser. Das muss nicht zwangsläufig an der Sprache liegen, vielmehr dürfte die Qualität der Aufnahme ursächlich sein. Während die Originalversion leider etwas blechern klingt und auch nur in Mono ist, präsentiert sich die andere Version in sattem Stereosound. Über Kopfhörer kommt es besonders gut, wenn am Schluss die Choräle nicht nur von den E-Gitarren ergänzt, sondern auch noch von einer Akustikgitarre begleitet werden - herrlich!

Eine bolivianische Legende erzählt von einem taubstummen Jungen, der im 19. Jahrhundert lebte. Bei seinem Stiefvater lebend und von diesem über Jahre misshandelt machte er sich eines Tages auf, Reißaus zu nehmen. Er lief von zu Hause weg, war er monatelang unterwegs. In dieser Zeit entdeckte er eine besondere Kraft: Er spürte negative Energien um sich herum, die er auf besondere Weise in die Flucht treiben konnte. In der Nähe von Unrecht und Missgunst, Gewalt und Hass begann er zu schreien. Sein Schreien klang von nun an an vielen Orten, laut, einem Erdbeben gleich.

Auf diese Weise rettete er einen alten Mann, der sich als Prophet einer vergangenen Sekte vorstellte. Die Anhänger verehrten einst eine ziegenähnliche Gottheit, die in der Lage war, negative Einflüsse in die Welt hinaus zu "flüstern". Sie lebte in einer Höhle inmitten einer Wüste - die Quelle jedweder negativer Einflüsse auf der Welt.

Der alte Mann führte den Jungen zu dieser Höhle. Bereits am Höhleneingang konnte der Alte, der die Sprache des Wesens verstand, hören, welch grausame Geschichten es verbreitete. Geschichten, die sich nunmehr auf der Erde ereigneten. Der Junge, welcher die Sprache nicht verstand, sah nur, wie der Alte ob der widerwärtigsten Erzählungen zusammenbrach.

Der Kleine machte sich nun auf in die Höhle und begann zu schreien, so laut er konnte.
Seither, wenn man nur nah genug am Höhleneingang stehen würde, konnte man sein lautes Schreien hören. Bis es eines Tages verstummte.

Ich finde es immer wieder grandios, wenn sich Musik mit tiefergründigen Dingen als der letzten Nacht mit ihr oder dem Hass auf den letzten Freund befasst. Beim Hören der Musik traut man den Interpreten eigentlich auch keine besondere Geschichte zu. Eines Besseren belehrt...

Naughty Boy feat. Sam Smith LA LA LA

Einmal in Stettin auf Klo gehört - gleich Ohrwurm.

Hi,

als ich vorgestern bei MediMax eine neue Maus erworben habe, lief dort im Laden doch tatsächlich das von Philipp zuletzt verlinkte "La La La"-Stück.

Ohne zu wissen warum, fiel mir nun gerade eben eine Musik ein, die am Ende meiner Grundschulzeit in den Jahren 1984 und 1985 überall rauf und runter lief ...



Aus der selben Zeit datiert auch dieses Stück, das nicht weniger angesagt war...



Lang' ist's her...  

Nach den beiden Titeln hab ich als Kind immer getanzt und "Woodpeckers from Space" hieß bei mir damals immer "Das Kind, das lacht".  
Mein Vater hatte alles noch auf Tonbänder aufgenommen, die dann öfters abliefen. Schön wär's, wenn er die mal wieder in Gang bekommen könnte ...

René schrieb:Mein Vater hatte alles noch auf Tonbänder aufgenommen, die dann öfters abliefen. Schön wär's, wenn er die mal wieder in Gang bekommen könnte ...

Ich hab' hier ja auch noch hunderte Audiocassetten, auf denen ich früher tw. ganze Radiosendungen mitgeschnitten habe. Manchmal überkommt's mich und ich werfe eine davon in's Tapedeck - was ich da schon alles für Überraschungen erlebt habe...  
Die Bandaufnahmen Deines Vaters würden mich ja auch interessieren, leider habe ich heutzutage kein Tonbandgerät mehr (hatte mal eine Vierspur-Bandmaschine, die habe ich bei einem meiner Umzüge jedoch leider entsorgt). Die Spulen mit den Tonbändern sind in meinem Archiv allerdings noch vorhanden, vielleicht kann man die vom Gerät Deines Vaters aus ja irgendwann sogar mal digitalisieren.

So, hier noch 'ne Musik, die mich, als sie damals erschien, sofort in ihren Bann gezogen und bis heute nicht wieder losgelassen hat...

Oberdeck schrieb:
Die Bandaufnahmen Deines Vaters würden mich ja auch interessieren, leider habe ich heutzutage kein Tonbandgerät mehr ...

Er hat sogar noch zwei davon rumstehen. Aber er meint, die Klangqualität dieser Geräte wäre grässlich. Er wäre lieber dafür, die an seine Anlage anzuschließen, um einen besseren Klang herauszubekommen. Aber leider passen die Stecker nicht, da die Anlage natürlich viel jünger ist als die Bandmaschienen (tolles Wort übrigens  ).

Oberdeck schrieb: ... vielleicht kann man die vom Gerät Deines Vaters aus ja irgendwann sogar mal digitalisieren.

Ja irgendwann will er das auch selbst umsetzen, aber dazu fehlt ihm einfach die Zeit und das passende Gerät. Aber viele Titel hat er sich ja nun auch schon auf CD gesichert.

Citaro-Fan schrieb:Er wäre lieber dafür, die an seine Anlage anzuschließen, um einen besseren Klang herauszubekommen. Aber leider passen die Stecker nicht, da die Anlage natürlich viel jünger ist als die Bandmaschienen (tolles Wort übrigens  ).

Der Begriff "Bandmaschine" war für die Tonbandgeräte früher allgemein gebräuchlich. Die Geräte lassen sich übrigens völlig problemlos selbst an die neueste Musikanlage anschließen, dazu benötigt man lediglich einen Adapter-Stecker (habe hier irgendwo noch zwei dieser Dinger, weiß aber im Moment nicht wo). Die Adapter bekommt man in jedem Elektronikmarkt, z.B. bei Conrad. Ich nehme an, das Tonbandgerät hat noch so einen alten, fünfpoligen DIN-Stecker.

Vorhin habe ich übrigens mal einen kurzen Blick in meine Single-Schallplatten geworfen, dabei habe ich auch den Woodpecker gefunden...  



So, und damit hier jetzt nicht nur Text zu lesen ist, kommt noch flugs eine Musik hinterher - auch Wood, auch Kid, nur etwas aktueller und in letzter Zeit dauernd im Radio...