Montag, 24.12.2012 (Heilig Abend)

Nun hat es auch mich erwischt…

M27: 4018, 4025, 4026, 4028
M85: 3277
X54: 4167, 4301, 4302, 4303
100: 3260, 3284, 3534
107: 1615
128: 2171
142: 1841, 2293
150: 3290
154: 4156, 4258, 4270, 4387, 4390, 4400
155: 1664, 2294, 2303
156: 4125, 4150, 4267
158: 1620
197: 1727
250: 2291, 1840(persönl. Wagenpremiere), 2292, 2250, 2290 (Umlaufreihenfolge)
255: 4124, 4147, 4154, 4155, 4261, 4271, 4385, 4386, 4393
259: 1627, 1658, 1671, 2252

N50: 1662

805: VK 72

aktuelle Werbeänderung:
2290 – mit Autohaus Möbus Heck


1627 auf 259 um 08:34 Uhr an der Endstelle Stadion Buschallee/Hansastraße

1840 auf 250 um 11:22 Uhr an der Endstelle U Franz-Neumann-Platz

Achso und allen natürlich ein Frohes Fest!!!

Hi,

@Oli: Und, wie würdest Du das Teil aus Fahrersicht bewerten? Nach meinen bisherigen Beobachtungen scheinen die Citeas eine recht gute Beschleunigung aufzuweisen und auch sonst machen sie auf mich trotz der Leichtbauweise eigentlich einen recht robusten Eindruck.

So, zwei Sichtungen habe ich auch noch...

M1: 1101;
U2: 1070+1075.

Ach ja, auch ich wünsche Euch allen ein Frohes Fest!

In der Beschleunigung sind sie doch besser als ich gedacht habe, natürlich kein Vergleich zu den Mercedes LE´s, aber ok. Ansonsten ist die manuelle Türsteuerung ein sehr positiver Punkt, als Nachteil musste ich feststellen, dass nur das Lenkrad verstellbar ist. Sobald ich dieses auf meine gewünschte Positon verstelle, kann ich nicht mehr sehen, wie schnell ich fahre. Ja und an den tausend Bedienschaltern muss man sich erstmal gewöhnen bzw. herausfinden, wo was ist.

der_(O)liebenwalder schrieb:Ja und an den tausend Bedienschaltern muss man sich erstmal gewöhnen bzw. herausfinden, wo was ist.

Darüber könnte die BVG ihre Leute aber auch vorher aufklären. In jungen Jahren fuhr ich oft bei einem Fahrer vom Hof Britz mit, der auch Lehrfahrer war. Ich hab' da über die Jahre hinweg mehrere Lernfahrer miterlebt, eine Anekdote passt ein wenig zu Deinem Bespiel. Der Lernfahrer hatte seinen allerersten Tag "auf dem Bus", kam also frisch von der Fahrschule. Sein erster Dienst mit Lehrfahrer sollte gegen 18 Uhr an der Ecke Tempelhofer Weg/Gradestr. auf der Linie 25 in Richtung Britz-Süd beginnen, von dem Bus war zur Ablösezeit jedoch weit und breit nichts zu sehen. Dann, mit mehr als zehnminütiger Verspätung, kam er endlich angefahren - für damalige Verhältnisse bereits ein etwas älterer Wagen, ein SD77 oder SD78 mit einer Treppe. Zudem war der Bus durch die Verspätung bereits recht voll. Als der Lernfahrer auf dem Fahrersitz Platz nahm, bekam er erstmal einen mittelmäßigen Schock. Voller Entsetzen sagte er: "Oh Gott, was ist denn das? Hier sieht ja alles ganz anders aus...". Unter den Fahrschulwagen befanden sich damals zwar eine ganze Menge SDs, allerdings erst aus späteren Baujahren mit etwas verändertem Armaturenbrett. Die Gangtastatur sah völlig anders aus und hatte auch eine abweichende Funktionsweise, der Hebel für die Feststellbremse war an völlig anderer Stelle, Haltewunschlampe und sämtliche Bedienknöpfe (mit Ausnahme der Schalter für die Türflügel und die Haltestellenbremse) sahen anders aus. Auch das Lenkrad war noch unverstellbar und der Fahrersitz (besonders im Vergleich zu heute) sehr hart gefedert. Nachdem der arme Mensch sich innerhalb der folgenden zwei Haltestellen nochmal fünf neue Verspätungsminuten eigefangen hatte, weil er mit dem Bus nicht zurechtkam und wir inzwischen bereits vom Hintermann überholt worden waren, war er sichtlich erleichtert als der Lehrfahrer ihn bis zur Endstation Britz-Süd von seinem Leid erlöste, indem er sich selbst hinter das Steuer klemmte. Ich weiß gar nicht mehr genau, ob er dann die nächste Fahrt auch noch gemacht hat, der Lernfahrer fuhr jedenfalls erst nachdem er sich mit dem Bus vertraut gemacht hatte.

Tja und wir haben über dem Terminaldrucker eine Nachricht erhalten, dass nun jeder Fahrer das Glück haben darf die Fahrzeuge zu führen. Man kann sich zwar darauf vorbereiten, da die 2 Wagen nur auf den Linien 142 und 250 auf denselben Umläufen zum Einsatz kommen, allerdings ist der erste Einsatz auf den neuen Fahrzeugen schon etwas vollkommen anderes. Auf dem Betriebshof gibt es ein paar wenige Aushänge, bei denen auch alle Bedienelemente erklärt werden. Allerdings kann man sich bei der Menge eh nur das Wenigste merken und wenn man erstmal drin sitzt, sieht eh alles anders aus. Die meisten Symbole auf den Bedienelementen sind aber auch selbsterklärend.

M37 : 3308, 3309
X34 : 3120

der_(O)liebenwalder schrieb:Auf dem Betriebshof gibt es ein paar wenige Aushänge, bei denen auch alle Bedienelemente erklärt werden. Allerdings kann man sich bei der Menge eh nur das Wenigste merken und wenn man erstmal drin sitzt, sieht eh alles anders aus. Die meisten Symbole auf den Bedienelementen sind aber auch selbsterklärend.

Dennoch, ich bleibe dabei, eine kurze Unterweisung am Fahrzeug selbst wäre bestimmt sinnvoller. Zumindest sollte man die Erklärungsaushänge auf dem Hof auch zum Mitnehmen auslegen, damit die Fahrer die Infos zum Fahrzeug auch dort nachschlagen können, wo es erforderlich ist - im Bus. Ich kann mich daran erinnern, dass in neuen Fahrzeugtypen zu früheren Zeiten Bedienungsanleitungen vorhanden waren. Das waren aus mehreren Seiten zusammengeklammerte DIN-A4-Seiten, die z.T. mittels eines Loches an der zusammengetackerten Stelle und eines Bindfadens irgendwo im Bereich des Fahrerplatzes am Bus befestigt war. Diese Anleitungen gab es auf jeden Fall in Bussen des Herstellers Neoplan, vermutlich weil das Armaturenbrett bei denen ein klein wenig anders aufgeteilt war. Außerdem waren es die ersten Niederflurbusse der BVG und sie verfügten als erste über den Lift an der vorderen und die Rampe an der mittleren Tür. Später wurden die Bedienungsanleitungen für verschiedene Bustypen Bestandteil der Dienstanweisung Omnibus, ein entsprechendes Exemplar befindet sich in meinem Archiv.

Unterweisungen....
haha.....

ich kann mich noch an meinen ersten Einsatz mit dem neuen Fahrerarbeitsplatz damals erinnern. Es war von Cicerostrasse mittags auf dem 2.ten Teil 129E und 2 Runden 249. Der Rangierer hatte mir ganz stolz das Plättchen mit der Nummer 1120 vor die Nase gehalten. Das geschah mit den Worten:" Vor der Tür steht Dein Bus, setz Dich rein und fahr los !" Bis zum Oranienplatz hatte ich denn Zeit am Bus zu spielen....
Auf meine Anfrage bei der Leitstelle wie man die Haltestellen weiterschalten kann, kam von den lieben Kollegen von den anderen Bussen nur die zickige Aussage:"Stell Dich nicht so an, Du hast ja Dein IBIS Gerät", tja, war aber nicht. War wohl der allererste Fahrer auf dem neuen Fahrerarbeitsplatz. Der Bus hatte gerade noch nichteinmal 500 km auf der Uhr!!!

Tja die Unterweisungen für die VDL´s gab es nur zu Beginn für die Stammfahrer. Allerdings gab es schon die Erklärungen auch zum Mitnehmen. Im Fahrzeug war ein roter Hefter, in dem auch nochmal die Funktionen der Bedienschalter erklärt waren. Allerdings hatte ich nicht einmal Zeit dort hineinzuschnüffeln, wenn man pünktlich sein will. Ich war nämlich nur 1h 40min auf dem Wagen und hatte nur eine einmalige Pause von 9min zum Dokumente ausfüllen.

37: 3318
45: 4279
130: 4169 (E)
137: 3145; 3135
236: 4107

Hi,

@Carsten: Naja, da konntest Du ja wenigstens noch 'ne kurze Runde über den Hof drehen und die wichtigsten Schalter ausprobieren. Aber wenn man einfach mitten auf der Strecke ablöst und dann ein Bustyp kommt, den man überhaupt nicht kennt, stelle ich mir das schon etwas lustig vor. Halt so, wie ich es in dem Beispiel vom 25er beschrieben hatte.
Legendär finde ich hingegen ja Deine Story vom Anhalter Bahnhof, als Du plötzlich die Bustür in der Hand hattest, nachdem Dir die Leitstelle zuvor geraten hatte, mal ein wenig an der Tür zu rütteln. Und R.M. steht schräg gegenüber mit seinem 248er, hört die ganze Aktion über Funk mit und hat was zu lachen...

@Oli: Ohje, auch noch so kurz. Da wirst Du ja tatsächlich kaum Zeit gehabt haben, mal alle möglichen Schalter und ihre Funktionen auszuprobieren. Wenn man die Infos zum Bus auf dem Hof auch mitnehmen kann, ist das ja wenigstens schon etwas. Das kann man sich in einem ruhigen Moment mal ganz genau ansehen, dann kennt man zumindest die wichtigsten Funktionen und Neuerungen.