Mein Puzzle-Tagebuch

Wiedermal Zeit gehabt heute.
Hatte aber von der Suche nach schwarzgrünen Teilen die Nase voll und mir einen neuen Arbeitsbereich gesucht:

Die Skyline ist im Entstehen ...

Wo das Licht an ist oder aus,
das finde ich zur Zeit herraus.

Inzwischen brennen schon mehr Lichter ...



... und den Aufnahmezeitpunkt konnte ich ebenfalls herausfinden.

Und das ist der derzeitige Zwischenstand:



Nun wird´s zum Ende hin besonders schwierig, da es überwiegend nur noch gleichfarbige Teile (schwarz und blau) zu legen gibt.

Da ab jetzt nun eh alle Teile farblich fast identisch sind, habe ich mir eine neue Sortiermethode überlegt. Hilft aber auch nur bedingt und man kommt ums Probieren nicht herum.

Hallo René

Inzwischen müsste das Bild ja fertig. Zeigst du uns noch, wie es nun aussieht?

Viele Grüße

Ulrich C.

Natürlich seht ihr dann das fertige Bild. Allerdings gibt es z. Z. noch einige Löcher, die sich schwierig für die Suche gestalten (nur noch schwarze Teile). Es dauert also noch etwas bis zum Finale.

Nicht mehr lang wird´s dauern, bis ich euch das fertige Bild hier präsentieren kann. Laut letzter Nachzählung sind nur noch 41 Teile offen.
Aber eines ist jetzt schon klar: mind. 3 Löcher werden wohl bleiben, da mir diese Teile einfach fehlen.

Das Finale ging überraschenderweise relativ schnell vonstatten:

Das letzte verfügbare Teil.


Fertig!!!


Fast genau 7 Monate hat es nun gedauert und das war´s dann doch noch nicht. Jetzt steht die Kleberei an und dann die Suche nach einem Plätzchen irgendwo an einer meiner Wände.

Bitte? Du willst dir 'n (<- Hochkomma!) unvollständiges Puzzle an die Wand hängen? Da hast du nicht noch einen Zehner für ein neues übrig?

fischefüttern schrieb:Bitte? Du willst dir 'n (<- Hochkomma!) unvollständiges Puzzle an die Wand hängen? Da hast du nicht noch einen Zehner für ein neues übrig?

Zu deiner Info: Bei mir hängen bereits schon zwei andere an der Wand, wo je ein Teil fehlt und das stört mich beim Betrachten überhaupt nicht.

Hallo René

Citaro-Fan schrieb:Zu deiner Info: Bei mir hängen bereits schon zwei andere an der Wand, wo je ein Teil fehlt und das stört mich beim Betrachten überhaupt nicht.

Wieso fehlen denn da überall Teile? Früher waren Puzzles üblicherweise vollständig. Meinst du, die Teile sind bei dir verloren gegangen oder waren sie gar nicht erst dabei?
Mich würden jedenfalls solche fehlenden Teile auch enorm ärgern, wenn ich mir das Puzzle an die Wand hängen wollte. Ich drücke dir jedenfalls die Daumen, dass das nächste vollständig ist.

Viele Grüße

Ulrich C.

fischefüttern schrieb:Bitte? Du willst dir 'n (<- Hochkomma!) unvollständiges Puzzle an die Wand hängen? Da hast du nicht noch einen Zehner für ein neues übrig?

Und da sucht er dann noch einmal monatelang nach den drei fehlenden Teilen, oder wie?

Kann man die fehlenden Teile nicht nachbestellen? Oder noch besser: Selber basteln. Ansonsten bliebe noch die Option, das Puzzle hochkant an die Wand zu hängen, dann fallen die fehlenden Teile dem unvoreingenommenen Betrachter vielleicht weniger stark auf.

Oder falsch herum - mit der Rückseite nach vorn. Dann fallen die fehlenden Teile sicherlich auch auf, aber das ist dann wirklich zweitrangig...

Ulrich C. schrieb:
Wieso fehlen denn da überall Teile? Früher waren Puzzles üblicherweise vollständig. Meinst du, die Teile sind bei dir verloren gegangen oder waren sie gar nicht erst dabei?

Es kann sein, dass die Teile schon beim Vornutzer verloren gegangen sind, denn ich habe das Ding gebraucht übernommen.
Ich habe gestern auch nochmal alles rund um den Puzzelplatz abgesucht und unter die Schränke geschaut - erfolglos.

Ulrich C. schrieb:Ich drücke dir jedenfalls die Daumen, dass das nächste vollständig ist.

Danke, dass hoffe ich auch.

Oberdeck. schrieb:Kann man die fehlenden Teile nicht nachbestellen?

Habe davon auch schonmal gehört, doch ich kann es mir nicht so recht vorstellen wie es ablaufen soll (abzählen und hoffen dass dann die Richtigen mir zugeschickt werden).

Oberdeck. schrieb:Oder noch besser: Selber basteln.

Dann doch lieber so, und da habe ich auch schon eine Idee wie.

Heute habe ich mal die 3 Löcher gestopft:

Als erstes habe ein Fotoausschnitt erstellt, ausgedruckt und ausgeschnitten.



Diesen Ausschnitt habe ich anschließend an die betreffende Stelle unter das Puzzelbild geschoben.



Zwar bekomme ich es farblich nicht ganz passend hin, aber in der Gesamtheit sieht es doch komplett aus.

Citaro-Fan schrieb:Heute habe ich mal die 3 Löcher gestopft:

Als erstes habe ein Fotoausschnitt erstellt, ausgedruckt und ausgeschnitten.
Diesen Ausschnitt habe ich anschließend an die betreffende Stelle unter das Puzzelbild geschoben.
Zwar bekomme ich es farblich nicht ganz passend hin, aber in der Gesamtheit sieht es doch komplett aus.

Die Farbausdrucke hätte ich noch auf ein entsprechend zugeschnittenes Stück dickerer Pappe geklebt und ganz normal in das Puzzle eingesetzt, dann hätte es bei ungünstigem Lichteinfall nicht zu Schattenbildungen kommen können.

Zeigst Du denn nun noch ein paar Aufnahmen von der Aufklebeaktion?

Oberdeck schrieb:
Zeigst Du denn nun noch ein paar Aufnahmen von der Aufklebeaktion?

Bitte schön:


ich nehme einen handelsüblichen Alleskleber ...


... trage etwas davon auf die Rückseite vom Puzzelteil auf (nicht zuviel, sonst quillt es an den Seiten raus - nicht zu wenig, sonst hält es womöglich nicht).


Dann setze ich das Teil an das zuletzt geklebte Teil ran ...


... und drücke dieses ordentlich fest.

Dieser Vorgang wird sich nach derzeitgem Stand noch 2657 mal wiederholen, bis alle Teile fest sind. Eine Arbeit, die sehr eintönig werden kann und von daher viel Zeit beanspruchen wird (man hat ja nicht immer Lust dazu).

Citaro-Fan schrieb:Bitte schön:
ich nehme einen handelsüblichen Alleskleber ...
... trage etwas davon auf die Rückseite vom Puzzelteil auf (nicht zuviel, sonst quillt es an den Seiten raus - nicht zu wenig, sonst hält es womöglich nicht).
Dann setze ich das Teil an das zuletzt geklebte Teil ran ...
... und drücke dieses ordentlich fest.

Dieser Vorgang wird sich nach derzeitgem Stand noch 2657 mal wiederholen, bis alle Teile fest sind. Eine Arbeit, die sehr eintönig werden kann und von daher viel Zeit beanspruchen wird (man hat ja nicht immer Lust dazu).

Ah, besten Dank. Jetzt würde mich nur noch interessieren, woher Du weisst, welche Teile Du schon festgeklebt hast und welche nicht. Ausserdem interessant: An welchem Puzzleteil hast Du mit dem Festkleben begonnen und welches wird das letzte Teil sein?

Ach, wie? Dann kann man das als Puzzle nie wieder verwenden? Gibt's für sowas keinen Puzzlekleber, der sich wie eine klebende Folie über die Obverfläche legt?

Also hier lese ich von wirklich vielen verschiedenen Möglichkeiten, ein Puzzle zu kleben und zu rahmen. So, wie du das gemacht hast, wirkt es irgendwie - vorsintflutlich. Kein Wunder, dass das so viel Zeit kostet. Wie sorgfältig und mit stoischer Ruhe könntest du sowas wie in dem Link beschrieben durchführen und hättest vermutlich noch immer zwei Drittel der Zeit gespart. Und du könntest es eben auch wieder auseinander nehmen...

Oberdeck schrieb:
Ah, besten Dank. Jetzt würde mich nur noch interessieren, woher Du weisst, welche Teile Du schon festgeklebt hast und welche nicht. Ausserdem interessant: An welchem Puzzleteil hast Du mit dem Festkleben begonnen und welches wird das letzte Teil sein?

Über die Frage bin ich jetzt sehr überrascht. Normalerweise fängt man doch an einem der äußeren Ränder an und arbeitet sich dann Reihe für Reihe durch bis man, je nachdem wo man angefangen hat, oben oder unten ankommt.
Sag bloß, du dachtest jetzt, ich klebe kreuz und quer? Dann hätte ich ja irgendwann keinen Durchblick mehr.

Philipp schrieb:Gibt's für sowas keinen Puzzlekleber, der sich wie eine klebende Folie über die Obverfläche legt?

Davon habe ich bisher nur geträumt, aber noch nie gehört. Darum danke für den Link.

Natürlich würde ich das Kleistern schneller hinter mir bringen, denn es warten noch etwa 4/5 weitere interessante Puzzel.

Also, das was du da gemacht hast / machst, ist ganz bestimmt die unorthodoxeste Methode, die man dafür finden könnte. Kostet zwar bestimmt am wenigsten, macht aber eben einen immensen Aufwand. Und: Das Puzzle lässt sich nie wieder neu legen, jedenfalls nicht ordentlich, weil sich diese Klebeverbindungen ganz bestimmt nicht ordentlich lösen lassen.

Bei so einem Klebefilm kannst du die Teile wieder trennen, eventuell Klebereste an den Ränderen entfernen und später neu legen.
Ich lege ganz selten Puzzle und mir ist das Vorhandensein solcher Produkte trotzdem nicht unbekannt. Ich gehe sogar davon aus, dass man sowas in jedem Laden bekommt, in dem es auch Puzzles gibt. Spätestens natürlich im Hobby- und Schreibwarenhandel, dann wird's aber sicherlich kostenintensiv.

Für dein anderes, offenbar nur zu vier Fünfteln vorhandenes Puzzle (das wird ja 'ne Menge Nachdruckarbeit für die ganzen fehlenden Teile) kannst du dich diesbezüglich ja mal umschauen. Eine neue Erfindung ist Puzzlekleber nun nicht gerade.

fischefüttern schrieb:Also, das was du da gemacht hast / machst, ist ganz bestimmt die unorthodoxeste Methode, die man dafür finden könnte.

Das mache ich so auch nicht zum ersten Mal. Alle bisher fertiggestelllten Bilder wurden so von mir geklebt.
Meine eigene Fantasie war ja mal, das fertige Bild irgendwie umzudrehen, dann von hinten, wie beim Tapezieren, mit Kleister in der Gesamtheit zu bestreichen und richtig rum dann auf Pappe als Ganzes aufzukleben.

fischefüttern schrieb:Und: Das Puzzle lässt sich nie wieder neu legen, ...

Das will ich ja auch nie wieder. Das Bild kommt an die Wand und bleibt wie es ist.
Ich empfinde es als nicht zweckerfüllend, mir die ganze mühevolle gemachte Arbeit hinterher wieder zu zerstören.

Nie wieder? Du hast diese Puzzle doch bestimmt schon mal gelegt - und es wieder auseinandergenommen, um den Spaß später wieder einmal haben zu können, oder? Natürlich nicht sofort, aber doch nach einer Weile. Ich meine, wenn's so viel "Arbeit" ist - dann besorg' dir ein paar Poster und tu' die so an die Wand. Aufwand geringer, Nutzen derselbe.